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Das Impingement-Syndrom (Engpass-Syndrom) – eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Schulter

Unter dem Begriff Impingement-Syndrom (dt: Engpass-Syndrom) werden verschiedene Krankheitsbilder der Schulter zusammengefasst, die eines gemeinsam haben: sie führen zu einer Verengung des Gleitraums unter dem Schulterdach und dadurch zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Schulter. Mit unserem Behandlungstext möchten wir typische Patientenfragen zum Engpass-Syndrom der Schulter beantworten.


Das menschliche Schultergelenk

Der Gleitraum hat im gesunden Zustand eine Höhe von ca. einem Zentimeter. Diese Höhe wird benötigt, damit das Schultergelenk problemlos funktionieren kann. Um das Krankheitsbild zu verstehen, muss man den Aufbau des menschlichen Schultergelenks kennen:

In den Orthopädie und Chirurgie Praxen Erlangen und Ebermannstadt ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie, Schulter- und Kniechirurgie. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, berät er Sie in seinen Schultersprechstunden ausführlich zu allen konservativen oder operativen Therapien bei einem Impingement-Syndrom der Schulter. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin im OC Erlangen. Nutzen Sie dazu das untenstehende Kontaktformular oder auch die Online-Terminvereinbarung über Doctolib!

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woher

Woher kommt das Impingement-Syndrom an der Schulter?

Ein Impingement-Syndrom an der Schulter kann verschiedene Ursachen haben:

  1. Die schmerzhafte Einengung kann zum Beispiel durch eine angeborene ungünstige Formgebung des Schulterdaches entstehen.
  2. Weitere häufige Impingement-Syndrom Ursachen sind Verschleißerscheinungen wie Schulterarthrose oder durch Arthrose bedingte Knochensporne. 
  3. Auch Kalkeinlagerungen in den Schultersehnen (Kalkschulter) können zu einem Schulter-Impingement-Syndrom führen. 
  4. In einigen Fällen können andere Erkrankungen wie eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) sowie Sehnen- oder Muskelschädigungen ursächlich für einen Engpass in der Schulter sein. 
  5. Außerdem tritt das Impingement-Syndrom oft bei Patienten auf, die viel Überkopf-Arbeiten oder Überkopf-Sportarten (z.B. Volleyball oder Handball) betreiben und so gelegentlich eine funktionelle Störung des Bewegungsablaufs erleiden. 

Von einem Impingement-Syndrom der Schulter sind etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen, wobei vor allem ­Männer und Frauen um das 50. Lebensjahr eine solche Erkrankung der Schulter aufweisen.

Das klassische Impingement ist eine funktionelle Störung der schulterumgebenden Muskulatur, die zu einem Engpass zwischen Oberarmkopf und Schulterdach führt. Der zwischen diesen beiden Strukturen liegende Schleimbeutel kann dadurch gereizt werden und Schmerzen verursachen.

symptome

Die typischen Symptome eines Engpass-Syndroms an der Schulter

Typische Symptome bei einem Impingement-Syndrom der Schulter sind Schmerzen im Bereich des Oberarms beziehungsweise der Schulter, die plötzlich bei Bewegung einschießen. Die Schmerzen nehmen meist schleichend zu und treten beim Heben der Arme nach vorne oder seitlich auf. Sie entstehen vor allem bei einem Spreizungswinkel der Schulter zwischen 60° und 120°. Außerhalb dieses Winkels verspürt der Patient wenig bis keine Schmerzen, da es hier nicht zu einer Einklemmung des Schleimbeutels kommt. Auch Ruheschmerzen treten eher selten auf. Das Impingement-Syndrom führt bei vielen Betroffenen zu einer schmerzbedingten Schonhaltung. Schmerzauslösende Bewegungen werden vermieden, was zu einer Einschränkung im Alltag führen kann.

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski empfiehlt:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski „Wenn Sie merken, dass Sie bei bestimmten Bewegungen aufgrund von Oberarm- oder Schulterschmerzen eine Schonhaltung einnehmen, sollten Sie einen Orthopäden aufsuchen. Je früher das Engpass-Syndrom entdeckt wird, desto besser sind die Behandlungserfolge.“

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methoden

Welche Untersuchungsmethoden sind notwendig, um eine typische Bewegungseinschränkung an der Schulter wie das Impingement-Syndrom, zu diagnostizieren?

Die Diagnose eines Impingement-Syndroms der Schulter wird häufig klinisch gestellt:

In unserer Spezialsprechstunde für Sportorthopädie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr erfahrener Facharzt rund um das Thema Impingement-Syndrom der Schulter. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt um für Sie die richtige Diagnose zu erstellen und eine individuelle Behandlungsempfehlung zu geben. Einen persönlichen Behandlungstermin können Sie jetzt sofort via Doctolib vereinbaren, anrufen unter 09131 / 81 25 60 oder das Kontaktformular am Ende dieses Beitrags ausfüllen.

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therapie

Wie kann das Impingement-Syndrom an der Schulter idealerweise konservativ oder operativ therapiert werden?

Konservative Therapiemethoden bei einem Impingement-Syndrom der Schulter

Die Therapie eines Impingement-Syndroms der Schulter ist anfänglich immer konservativ (nicht-operativ). Hierzu stehen verschiedene Therapiemethoden zur Verfügung:

Im ersten Schritt der Behandlung sollte der Patient die Schulter schonen und schmerzauslösende Tätigkeiten oder Bewegungen vermeiden. Zur Schmerzlinderung kommt eine medikamentöse Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika (z.B. Diclofenac oder Ibuprofen) in Frage. Diese dämmen die Schmerzen ein und hemmen zusätzlich die Entzündungsreaktion des Körpers. 

In besonders akuten Fällen besteht die Möglichkeit der Behandlung mit Kortisonspritzen zur Eindämmung der Schmerzen und Entzündungen. Auch physikalische Therapien, wie Thermotherapien (Wärme- / Kältereize) oder zellbiologische Regulationstherapien können zur Linderung bei einem Impingement-Syndrom der Schulter beitragen. 

Einen wichtigen Stellenwert bei der konservativen Behandlung eines Impingement-Syndroms haben physiotherapeutische Übungen 

Durch die Aktivierung bestimmter Muskelgruppen kann sich der Engpass unterhalb des Schulterdachs reduzieren und die Schleimbeutel-Entzündung klingt ab. Gleichzeitig sorgt der Muskelaufbau im Bereich der Rotatorenmanschette für eine bessere Stabilität des Schultergelenks und für die Entlastung der betroffenen Sehne.

Operative Therapiemethode bei einem Schulter Impingement-Syndrom

In Ausnahmefällen, wenn alle konservativen Maßnahmen keinen Erfolg verzeichnen, muss über eine Impingement-Syndrom Schulter OP nachgedacht werden. Diese wird im Rahmen einer Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt.

Ablauf einer Schulter Arthroskopie (Gelenkspiegelung):

Langfristig kann so der Druck auf die Sehnen vermindert werden und die Schulter wieder schmerzfrei bewegt werden. Diese Operationsmethode bezeichnet man als arthroskopische subakromiale Dekompression (ASAD).

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski:

“Die Therapie eines Impingement-Syndroms ist zumindest anfänglich immer konservativ. Vor allem Physiotherapie, Taping und intraartikuläre Injektionen können hier helfen. In Ausnahmefällen, vor allem bei strukturellen Veränderungen wie einem zu stark gekrümmten Schulterdach kann bei besonders hartnäckigen Fällen aber auch eine arthroskopische Dekompression des Schulterdachs durchgeführt werden. Dieses schonende Verfahren führt oftmals zu einer schnellen Besserung der Symptome.”

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Welche Übungen können bei einem Impingement-Syndrom helfen Schmerzen zu lindern?

Übungen können bei einem Impingement-Syndrom sehr hilfreich und schmerzlindernd sein. Prinzipiell geht es hierbei um die Stärkung der Humeruskopf-umgebenden Muskulatur sowie um die Verbesserung (Normalisierung) des Bewegungsablaufs des Schulterblattes (Skapula). Im Idealfall untersucht der Sportorthopäde Ihre Schulter und empfiehlt dann das weitere Vorgehen. Falls Physiotherapie-Übungen empfohlen werden, zeigt der Physiotherapeut die für Sie am besten geeigneten Übungen.

heilung

Was ist in der Nachbehandlung bzw. beim Heilungsprozess zu berücksichtigen?

Der Heilungsverlauf nach konservativer Therapie

Bei der konservativen Therapie des Schulter Impingement-Syndroms erfolgt die Behandlung über mehrere Monate unter Einsatz verschiedener Bausteine. Dazu zählen vor allem physiotherapeutische Übungen, kombiniert mit Schmerzmitteln und Taping-Verbänden. 

→Durch konservative Therapiemethoden ist eine vollständige Heilung des Impingement-Syndroms der Schulter möglich. 

Während des Therapie-Zeitraums von durchschnittlich 3-6 Monaten ist bei einer Impingement Schulter in der Regel keine Krankschreibung nötig. 

Der Heilungsverlauf nach einer minimal-invasiven Schulter OP

Nach der OP (arthroskopische subakromiale Dekompression) kann die Schulter in der Regel sofort bewegt werden, sofern die Schmerzen dies zulassen. Direkt nach der Operation wird auch mit der Physiotherapie und krankengymnastischen Übungen begonnen und etwa sechs Wochen intensiv nachbehandelt. 

Wichtig ist hierbei, dass stets im schmerzfreien Bereich trainiert wird. Für längere Gehstrecken wird in den ersten 6 Wochen das Tragen einer Schlinge empfohlen. Die Arbeitsunfähigkeit dauert in der Regel ca. sechs Wochen. Verrichtet der Patient schwere körperliche Tätigkeiten kann die Arbeitsunfähigkeit auch länger andauern. 

Sportliche Betätigungen können ebenfalls nach ca. sechs Wochen wieder uneingeschränkt ausgeübt werden.

sportorthopaedi

Warum ist der Sportorthopäde genau der richtige Ansprechpartner für eine individuelle Behandlung bei einer Impingement Schulter?

Für eine zuverlässige Impingement Schulter Behandlung ist es empfehlenswert einen Spezialisten im Bereich der Sportorthopädie aufzusuchen. Nur durch eine sichere Diagnostik und dem frühzeitigen Start einer konservativen Therapie können weiterführende Probleme, zum Beispiel an der Halswirbelsäule oder im Nackenbereich und andere Bewegungseinschränkungen der Schulter verhindert werden. Gerade auch für junge, aktive und sportbegeisterte Menschen ist das besonders wichtig.

Maßnahmen für Prävention bei einem Impingement-Syndrom 

Besonders durch gezielte physiotherapeutische Übungen kann ein Impingement-Syndrom an der Schulter vollends ausheilen. Nach der Ausheilung sollten Sie diese Übungen weiterführen, denn regelmäßige krankengymnastische Übungen für das Schultergelenk sind nicht nur für die Heilung sondern auch als Prävention sehr gut geeignet. 

Bei länger anhaltenden oder auch chronischen Schulterschmerzen ist der Sportorthopäde PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr idealer Ansprechpartner, wenn es um schonende und hochwirksame Therapien für die Behandlung eines Impingement-Syndroms geht. An den Praxis-Standorten Erlangen und Ebermannstadt sind übrigens Orthopädie- und Chirurgie-Spezialisten jeder Fachrichtung unter einem Dach vereint – so auch für Sportorthopädie und Sporttraumatologie.

Sie haben anhaltende Schmerzen in der Schulter, die auf ein Impingement-Syndrom oder auch eine andere Schultererkrankung hindeuten können? Dann vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin in der Spezialsprechstunde für Sportorthopädie bei PD Dr. med. Jonas Pogorzelski. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt und berät Sie ausführlich zu allen konservativen Behandlungsmethoden sowie zu innovativen operativen Verfahren bei Schultererkrankungen oder Schulterverletzungen. Vereinbaren Sie Ihren Sprechstundentermin einfach telefonisch unter 09131 / 81 25 60, buchen Sie Ihren Termin online via Doctolib oder nutzen Sie das jetzt folgende Kontaktformular.

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