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Die Rotatorenmanschette – Funktion, Verletzungen, Behandlungsmöglichkeiten

Das Schultergelenk wird aufgrund seiner enorm hohen Beweglichkeit auch besonders beansprucht: Die Rotatorenmanschette übernimmt die muskuläre Sicherung dieses hochflexiblen und für alle Armbewegungen wichtigen Gelenks. Sie besteht aus vier Muskeln, die in eine Sehnenkappe übergehen, welche ihrerseits den Oberarmkopf umschließt.

Neben der Beweglichkeit ist die Rotatorenmanschette an der Schulter auch für die Stabilisierung des gesamten Gelenks verantwortlich. Kommt es zu einem Verschleiß oder Riss (Ruptur), ist die Funktion des Schultergelenks deutlich beeinträchtigt und der Patient kann den Arm oftmals nur noch eingeschränkt bewegen. 

Wird eine Verletzung der Rotatorenmanschette nicht rechtzeitig behandelt, kann sich z.B. als Folge davon die Muskulatur abbauen. Eine atrophierte (ausgezehrte) Rotatorenmanschette kann dann nicht mehr genäht werden. Daher ist eine rechtzeitige Operation zur Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit wichtig. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Rotatorenmanschette an der Schulter.

In den Orthopädie und Chirurgie Praxen Erlangen und Ebermannstadt ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie und Sporttraumatologie. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist er genau der richtige Ansprechpartner, wenn es um Verletzungen der Rotatorenmanschette geht. In seinen Spezialsprechstunden berät er Sie ausführlich zu allen konservativen oder operativen Therapien bei einem Rotatorenmanschettensyndrom. Vereinbaren Sie gleich einen persönlichen Termin im OC Erlangen.

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Infos zur Rotatorenmanschette auf einen Blick

Wir haben hier Bezeichnungen erklärt, die Ihnen im Laufe des Behandlungstextes immer wieder begegnen werden.
Eine Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln, welche die Schulter in alle Richtungen steuern: 

1.     M. supraspinatus
2.     M. infraspinatus
3.     M. subscapularis
4.     M. teres minor.

Rotatorenmanschettenruptur = Riss in der Rotatorenmanschette

Rotatorenmanschettenläsion = Abnutzungserscheinungen von Sehnen und Muskeln der Schulter mit Sehneneinrissen oder einem kompletten Sehnenriss.

Impingement-Syndrom = Schmerzhafte Einklemmung von Sehnen oder Muskeln unterhalb des Schulterdachs (Engpass-Syndrom).

 

was

Was sind die Ursachen für Verletzungen der Rotatorenmanschette?

Die Ursachen für Rotatorenmanschettenverletzungen können entweder chronisch oder traumatisch sein. 

Chronische Ursachen

Da auch die Sehnen der Rotatorenmanschette altersbedingte Degenerationserscheinungen zeigen, treten in der Altersgruppe der 50- bis 70-jährigen Rotatorenmanschettenrupturen verstärkt chronisch auf. Ursächlich für diese Form von Rotatorenmanschettenläsionen sind die genetische Veranlagung, aber auch die Belastung der Schultergelenke durch Beruf oder Sport. Solche degenerativen Verschleißerscheinungen entstehen oft schleichend und bleiben lange unbemerkt. Erst bei einer endgültigen Rotatorenmanschettenruptur kommt es zu Schmerzen und einem Funktionsverlust des Schultergelenks.
 

Traumatische Verletzungen

Neben diesen chronischen Ursachen können auch traumatische Verletzungen, wie zum Beispiel ein Sturz, einen Rotatorenmanschettenriss verursachen. Insbesondere Überkopfsportarten (z.B. Tennis, Volleyball, Squash) erhöhen die Gefahr einer Rotatorenmanschettenverletzung. Neben einer kompletten Ruptur (Riss) der Rotatorenmanschette, kann es auch zu Teilrissen der Schultersehnen kommen. Häufig tritt zum Beispiel eine Supraspinatussehnen-Teilruptur auf. Aber auch wenn die Rotatorenmanschette nur angerissen ist, ist möglicherweise eine operative Rotatorenmanschettenrekonstruktion notwendig. Dies muss der Facharzt von Fall zu Fall individuell entscheiden. 

Arten von Rotatorenmanschettenverletzungen:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski empfiehlt:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski „Traumatische Rupturen sollten minimalinvasiv refixiert werden, chronische Rupturen können initial auch konservativ therapiert werden. Sollten die Beschwerden über eine längere Zeit bestehen, kann auch hier eine Operation hilfreich sein. Auf jeden Fall darf man den Zeitpunkt zur Operation nicht verpassen. Sonst können die Sehnen unwiderruflich geschädigt werden und der Patient kann zeitlebens unter Bewegungseinschränkungen leiden. “

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symptome

Welche Symptome zeigen sich bei einer Rotatorenmanschettenläsion, wie z.B. bei einer Rotatorenmanschettenruptur?

Ein Riss in der Rotatorenmanschette kann viele Beschwerden verursachen und die Lebensqualität stark vermindern. Er macht sich vor allem durch ziehende oder stechende Schmerzen im Schulterbereich bemerkbar, die nicht selten bis in den Nacken oder die Hand ausstrahlen:

Auswirkungen einer Rotatorenmanschettenruptur

Da jede Bewegung schmerzt, verfallen die Patienten häufig in eine Schonhaltung, was wiederum zum Abbau der Muskulatur führt. Zudem ist die Beweglichkeit des Schultergelenks erheblich eingeschränkt.

So können beispielsweise alltägliche Tätigkeiten, wie das Kämmen der Haare oder das Tragen von Einkaufstaschen nur noch mühsam oder gar nicht mehr bewältigt werden. Nicht immer muss ein Riss in der Rotatorenmanschette die Ursache der Symptome sein. Auch eine Entzündung kann sich durch ähnliche Beschwerden bemerkbar machen

methoden

Welche Untersuchungsmethoden zieht ein Orthopäde heran, um eine Diagnose zu einer Verletzung der Rotatorenmanschette an der Schulter zu stellen?

Die Behandlung einer Rotatorenmanschette erfordert die Diagnostik durch einen erfahrenen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.

In unserer Spezialsprechstunde für Sportorthopädie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr hochspezialisierter Facharzt rund um das Thema Rotatorenmanschettensyndrom. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt um für Sie die richtige Diagnose zu erstellen und eine individuelle Behandlungsempfehlung zu geben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin in unserer Sportorthopädie-Sprechstunde. 

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behandlung

Wie werden Rotatorenmanschettenrisse idealerweise behandelt, sowohl konservativ als auch operativ?

Die Wahl der Therapie bei einer Rotatorenmanschettenverletzung ist stets ursachenabhängig und muss auf die Alltagsanforderungen und auf die individuellen Lebensumstände und Wünsche des Patienten abgestimmt werden.

Die konservative Behandlung

Chronische, verschleißbedingte Rotatorenmanschettendefekte, wie sie häufig bei älteren Menschen auftreten, können besonders im Anfangsstadium gut konservativ behandelt werden. Bei der Therapie einer Rotatorenmanschettenruptur ohne OP stehen schmerzlindernde Medikamente, lokale Kälte- oder Wärmeanwendungen sowie spezielle physiotherapeutische Übungen im Fokus. Sollten sich die Beschwerden über längere Zeit dennoch nicht bessern, kann auch hier eine Operation das Mittel der Wahl sein.

behandlung

Die operative Behandlung

Je nachdem wie groß die Verletzung der Rotatorenmanschette ist, kann ein Riss entweder arthroskopisch oder „offen“ rekonstruiert werden.

Minimalinvasiv oder offen?

Bei frischen, traumatischen Rupturen (z.B. durch eine Sportverletzung), bietet sich in der Regel eine sogenannte Arthroskopie (Schlüsselloch-Technik) an, die die Stabilität der Schulter wiederherstellt. Bei dieser minimalinvasiven Vorgehensweise erfolgt die Operation durch einen sehr kleinen Hautschnitt so gewebeschonend wie möglich. Durch die minimale OP-Wunde kann erfahrungsgemäß mit einem schnellen Heilungsprozess gerechnet werden. Bei manchen Verletzungen ist eine minimalinvasive OP nicht sinnvoll. Dann bietet sich eine „offene“ Operation der Schulter an, die einen etwas größeren Hautschnitt erfordert.  

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PD Dr. med. Jonas Pogorzelski

Wichtiger Hinweis von PD Dr. med. Jonas Pogorzelski:

“Verpasst man den Zeitpunkt zur Rotatorenmanschetten-OP, können die Sehnen am Schultergelenk unwiderruflich geschädigt sein. Eine Naht der Rotatorenmanschette ist dann nicht mehr möglich und es ist mit dauerhaften Bewegungseinschränkungen zu rechnen. Um diese Folgeschäden einer Rotatorenmanschettenruptur zu vermeiden, sollten Sie rechtzeitig die Meinung eines erfahrenen Sportorthopäden eingeholen.”

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heilung

Wie verläuft der Heilungsprozess nach der Behandlung einer verletzten Rotatorenmanschette?

Der Heilungsverlauf ist je Patient sehr individuell. Wir informieren Sie hier mit Durchschnittswerten, die sich aus der Praxiserfahrung ergeben.

In den ersten sechs Wochen nach der Operation:

Nach den ersten sechs Wochen:

Nach ca. sechs Monaten:

Arbeitsunfähigkeit

Die Arbeitsunfähigkeit beträgt bei Bürotätigkeiten ca. neun Wochen bei körperlichen Tätigkeiten bis zu drei Monaten.

vorbeugung

Wie kann man einer Verletzung der Rotatorenmanschette vorbeugen?  - Tipps vom Sportorthopäden

Das Schultergelenk zählt zu den beweglichsten und gleichzeitig am meisten beanspruchten Gelenken im menschlichen Körper. Die Rotatorenmanschette an der Schulter ist daher prädestiniert für altersbedingte Verschleißerscheinungen und Verletzungen durch Sturz oder Sportunfall. 

Ein Schutz vor einer Rotatorenmanschettenläsion ist leider nur sehr eingeschränkt bzw. gar nicht möglich. Ist dem Patienten bekannt, das Sehnen der Rotatorenmanschette vorgeschädigt sind, sollte er zum Beispiel Belastungen durch Überkopfarbeiten oder Überkopfsportarten (z.B. Tennis, Volleyball, Squash) vermeiden. Nach einer Rotatorenmanschetten-OP ist es ratsam die Schulter zum Schutz vor einer erneuten Verletzung ausreichend lange zu schonen und die Reha-Maßnahmen konsequent durchzuführen. 

Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie und Sporttraumatologie. In seinen Spezialsprechstunden werden Sie ausführlich zu allen operativen und konservativen Therapien rund um das Thema Rotatorenmanschettensyndrom beraten. Ob Erstdiagnose oder Zweitmeinung – vereinbaren Sie gleich einen persönlichen Termin in den Orthopädie und Chirurgie Praxen in  Erlangen und Ebermannstadt.

Kontaktformular

Liebe Patientin, lieber Patient,

leiden Sie an einer Sportverletzung der Schulter oder an chronischen Schulterschmerzen? Möchten Sie der Ursache Ihrer Schmerzen auf den Grund gehen und ideal behandelt werden?

Die Orthopädie- und Chirurgie-Praxen in Erlangen und Ebermannstadt stehen Ihnen mit einem Team von Sportorthopädie- und Schulter-Spezialisten zur Seite. Unterstützt von modernsten Untersuchungs- und Diagnoseverfahren behandelt Sie jeder Facharzt individuell und mit größter Sorgfalt. 

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