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Tumore

Gutartige Tumore der Haut und Weichteile stellen an der Hand die große Mehrheit dar. Dabei handelt es sich zumeist nicht um Tumore der Haut. Insbesondere das Ganglion ist häufig anzutreffen, ein zystenartiger Tumor mit gallertartigem Inhalt, umgangssprachlich Überbein genannt. Weichere Tumore wie das Lipom, eine Fettgeschwulst, das Neurinom ein Nerventumor oder das Hämangiom, ein Blutgefäßtumor sind deutlich seltener.

Ganglion (Überbein, zystenartiger Tumor)
Das Ganglion kommt meist in Gelenknähe oder Sehnennähe vor und besitzt einen gallertartigen Inhalt. Die Ursache ist fast immer unklar, nur selten ist eine Gelenkabnutzung ursächlich. Es handelt sich um einen gutartigen Befund, der jedoch bei entsprechender Größe Beschwerden hervorrufen kann. Je nach Lokalisation und Dauer ist mit einem erneuten Auftreten auch nach Operation von über einem Drittel zu rechnen. Die Operation wird daher meist nur bei Beschwerden empfohlen.

Bösartige Tumore sind in der Handchirurgie und insbesondere in einer handchirurgischen Praxis selten anzutreffen. Wenn doch, dann handelt es sich meistens um das Maligne Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, welcher auch unter dem Fingernagel vorkommen kann, um ein Plattenepithelkarzinom oder um ein Basaliom. Die Therapie besteht immer in einer vollständigen Entfernung weit im Gesunden. Der entstandene Hautdefekt benötigt häufig eine plastische Deckung.