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Luxation der Schulter und Schulterinstabilität - Ursachen, Folgen, Behandlungsmöglichkeiten

Das Schultergelenk ist ein “Bewegungskünstler” unter den menschlichen Gelenken. Die besonders hohe Flexibilität dieses Gelenks ermöglicht ausgeklügelte Bewegungsabläufe im Sport und hilft uns bei alltäglichen Aufgaben und Unternehmungen. Aufgrund der häufigen Beanspruchung dieses großen Gelenkes kommt es leider auch zu entsprechenden Schulterverletzungen oder -erkrankungen. 


Was versteht man unter einer Schulterluxation?

Unter einer Schulterluxation versteht man das Ausrenken des Schultergelenks. Dabei kommt es zu einem Auskugeln des Oberarmkopfes aus der Schultergelenkpfanne. Man unterscheidet eine vordere Schulterluxation, bei der der Oberarmkopf nach vorne luxiert und eine hintere Schulterluxation. Hier luxiert der Oberarmkopf nach hinten. Letzterer Fall kommt aber nur sehr selten vor. 


Die Folge einer Luxation kann eine weiterführende Instabilität der Schulter sein. 

Das heißt, dass Kapsel und Bänder zwischen Oberarmkopf und Schultergelenkspfanne gelockert sind. Gerade bei jüngeren Patienten führt eine unfallbedingte (traumatische) Schulterluxation häufig zum Abriss des Kapsel-Labrum-Komplexes vom vorderen Pfannenrand. Dabei wird die Gelenkkapsel und der knorpelige Pfannenrand vom knöchernen Pfannenrand abgerissen (sogenannte Bankart-Läsion). Diese verheilt anschließend narbig und die vorderen Kapselstrukturen verlieren dadurch ihre stabilisierende Wirkung. Durch die gelockerte Kapsel kann es zu einer Schulterinstabilität kommen, die immer wieder dazu führen kann, dass der Patient sich die Schulter auskugelt. 

Grundsätzlich wird zwischen akuten (traumatischen) und chronischen (habituellen = gewohnheitsmäßigen) Schulterinstabilitäten unterschieden. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Schulterinstabilität und Schulterluxation und was Sie dagegen tun können.

In den Orthopädie und Chirurgie Praxen Erlangen und Ebermannstadt ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie, Schulter- und Kniechirurgie. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, berät er Sie in seinen Schultersprechstunden ausführlich zu allen konservativen oder operativen Therapien bei Schulterinstabilität. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin im OC Erlangen. Jetzt untenstehendes Kontaktformular ausfüllen oder Online-Terminvereinbarung über Doctolib nutzen!

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was

Was ist die Ursache einer Schulterinstabilität? 

Die Schulter zählt durch ihr Kugelgelenk zu den beweglichsten Gelenken im menschlichen Körper. Dieser anatomische Aufbau macht das Schultergelenk jedoch auch besonders anfällig für eine Luxation (Auskugeln der Schulter). Das liegt daran, das der Oberarmkopf (Humeruskopf) gegenüber der Gelenkpfanne (Glenoid) vergleichsweise groß ist. Wird durch eine Verletzung oder einen Unfall die Schulter ausgekugelt, hat das meist eine Schulterinstabilität zur Folge, da die Kapselstrukturen durch die Schulterausrenkung gelockert wurden und dann häufig nicht mehr so stabil sind.

Schulterluxation und Schulterinstabilität - wer ist am häufigsten betroffen?

Von einer ausgekugelten Schulter mit anschließender Schulterinstabilität sind häufig junge Sportler betroffen. Ursachen können aber auch Schulterverletzungen durch Stürze oder Unfälle sein. Zum Beispiel:

Infolge einer unfallbedingten (traumatischen) Schulterluxation kommt es häufig zusätzlich zu Weichteilschäden an der Gelenklippe (Labrum glenoidale), der sogenannten Bankart-Läsion.

symptome

Welche Symptome zeigen sich bei einer Schulterluxation oder Schulterinstabilität?

Symptome bei Schulterluxation

Bei einer ausgekugelten Schulter (Schulterluxation) zeigen sich deutliche Symptome. Der Patient hat akute, starke Schmerzen, Arm und Schultergelenk können nicht mehr richtig bewegt werden. Neben der erheblichen Bewegungseinschränkung des gesamten Arms ist die Ausrenkung der Schulter auch äußerlich bereits erkennbar. Die normale Schulterkontur ist durch den nach vorne stehenden Oberarmkopf deutlich verändert. Auf der Rückseite der Schulter kann man die leere Gelenkpfanne ertasten. 

Typische Begleitsymptome bei einer Schulterluxation
Begleitsymptome einer Schulterluxation sind gelegentlich Kribbel- oder Taubheitsgefühle am Arm oder an der Hand sowie Blutergüsse und Schwellungen an der Schulter. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihre Schulter ausgekugelt ist, muss diese durch einen fachkundigen Arzt schnellstmöglich wieder eingerenkt werden. Nach dem Einrenken (Reposition) lassen die Schulterschmerzen in der Regel deutlich nach. 

Symptome bei Schulterinstabilität

Patienten mit einer Schulterinstabilität bei wieder eingerenktem Schultergelenk haben in der Regel keine Schmerzen. Allerdings meiden sie im Alltag bestimmte Bewegungen, da sie fürchten, dass sich die Schulter wieder auskugelt. Dies kann zu Beeinträchtigen bei der Arbeit, in der Freizeit oder vor allem bei der Ausübung sportlicher Aktivitäten führen. 


In unserer Spezialsprechstunde für Sportorthopädie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr erfahrener Facharzt rund um das Thema Schulterinstabilität und Schulterluxation. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt um für Sie die richtige Diagnose zu erstellen und eine individuelle Behandlungsempfehlung zu geben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin in unserer Sportorthopädie Sprechstunde. 

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diagnose

Wie wird eine Schulterinstabilität diagnostiziert? Welche Untersuchungen sind nötig?

behandlung

Die Behandlungsmöglichkeiten einer Schulterinstabilität. 

Bei einer Schulterluxation, die nach einer Verletzung auftritt, kommt es häufig zu einem Abriss des Labrums (Knorpelring) oder zu knöchernen Verletzungen

Bei jungen, sportlich aktiven Patienten ist eine operative Therapie ratsam. Die Operation einer Schulterinstabilität hat eine sehr hohe Erfolgsquote und kann minimal-invasiv in Schlüssellochtechnik (arthroskopisch) erfolgen.

Je älter der Patient, desto häufiger kann auf eine Operation verzichtet und die Schulterinstabilität mit Physiotherapie gut behandelt werden. Es empfiehlt sich das Schultergelenk durch vorübergehende Ruhigstellung und anschließendes Muskeltraining zu stabilisieren. 

Bei anhaltenden Instabilitäten oder wiederholten Auskugelungen der Schulter ist jedoch immer eine operative Therapie ratsam.

Operationsmethode bei Schulterinstabilität

Bei einer chronischen Schulterinstabilität empfiehlt sich vor allem bei jungen Patienten, die weiterhin uneingeschränkt sportlich aktiv sein wollen, eine Operation:

→ Die Operation kann sehr schonend arthroskopisch, d.h. minimal-invasiv, ausgeführt werden.

In besonderen Fällen ist eine Vergrößerung der Gelenkpfannenfläche erforderlich. Dazu wird Knochen vom Knochenfortsatz am Schulterblatt oder vom Beckenkamm verwendet. Dies wird in einem offenen Verfahren durchgeführt. 

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski rät:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski „Bei einer Schulterinstabilität beziehungsweise Luxationsneigung gilt als Faustregel: je älter der Patient, desto häufiger kann ohne Operation, nur mit Physiotherapie behandelt werden. Bei jungen Patienten und vor allem aktiven Sportlern empfehle ich eine OP. Sie kann minimal-invasiv in Schlüssellochtechnik durchgeführt werden und hat erfahrungsgemäß eine hohe Erfolgsquote.“

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heilung


Wie verläuft ein idealtypischer Heilungsprozess bei einer Schulterinstabilität?

Der Ablauf nach einem minimal-invasiven Eingriff ist folgendermaßen:

→ Die Genesungsdauer bei einer ausgekugelten Schulter dauert ca. sechs bis zwölf Wochen. 

Krankschreibung und Arbeitsunfähigkeit

Bei körperlichen Tätigkeiten ist mit einer Arbeitsunfähigkeit von ebenfalls bis zu sechs Wochen zu rechnen. Die Sportfähigkeit für Kontaktsportarten und Sportarten mit Sturzgefahr ist nach rund vier Monaten wiederhergestellt.

sportorthopäde

Warum ist der Sportorthopäde der richtige Arzt, um eine Schulterinstabilität oder Schulterluxation optimal zu behandeln?

Von Schulterluxationen und den daraus resultierenden Instabilitäten des Schultergelenks sind häufig sportlich aktive Patienten betroffen. Gerade sie sind bei einem erfahrenen Sportorthopäden wie PD Dr. med. Jonas Pogorzelski in den besten Händen. Als Facharzt für Sportorthopädie kann er nicht nur auf große Erfahrung mit sportlichen Belastungssituationen zurückblicken, sondern ist auch immer auf dem neuesten Stand der Sportorthopädie. Sein Behandlungsziel ist eine uneingeschränkte Funktionswiederherstellung, die es ermöglicht den jeweiligen Sport wieder in vollem Umfang auszuüben.

Durch seine zuverlässige Diagnose und ein umfassendes Behandlungskonzept können zudem weiterführende Schäden des Schultergelenks verhindert werden. Bei akuten Luxationen der Schulter oder Schulterinstabilitäten ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski – als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie – Ihr erfahrener Ansprechpartner. Sowohl für schonende konservative Therapien, als auch für minimalinvasive OP-Möglichkeiten. An den Praxis-Standorten Erlangen und Ebermannstadt sind Orthopädie- und Chirurgie-Spezialisten jeder Fachrichtung unter einem Dach vereint – so auch für Sportorthopädie und Sporttraumatologie. 

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski:

“Tatsächlich kann es jedem passieren, dass die Schulter auskugelt. Meist passiert das durch einen Unfall oder eine Sportverletzung. Wirklich vorbeugen kann man einer Luxation der Schulter also nicht. Aber es ist hilfreich das Schultergelenk so stabil wie möglich zu halten. Dazu muss vor allem die Rotatorenmanschette und allgemein schulterumgebende Muskulatur gut trainiert sein. Ich empfehle dafür ein spezielles physiotherapeutisches Übungsprogramm.”

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Sie haben bereits eine Schulterluxation erlitten und nun den Verdacht, dass Sie an einer Schulterinstabilität leiden? Dann vereinbaren Sie noch heute einen persönlichen Termin in unserer Spezialsprechstunde für Sportorthopädie und Sporttraumatologie bei PD Dr. med. Jonas Pogorzelski. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt und berät Sie ausführlich zu allen konservativen Behandlungsmethoden sowie zu innovativen operativen Verfahren bei Schulterinstabilität.
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