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Instabilität der Kniescheibe – wie sie entsteht und behandelt werden kann - Schwerpunkt: Kniescheibenluxation

Die Kniescheibe (lateinisch: Patella) ist ein flacher, scheibenförmiger Knochen, der vor dem Kniegelenk liegt. Frontal betrachtet hat die Kniescheibe eine fast runde Form und ist leicht nach außen gewölbt. Doch wofür braucht das Kniegelenk die Kniescheibe? 


Funktion der Kniescheibe

Die Kniescheibe schützt das Kniegelenk und sorgt gleichzeitig als Hypomochlion (= Drehpunkt des Gelenks) dafür, dass man das Bein mit geringem Kraftaufwand des Oberschenkelmuskels strecken kann. Beim Beugen und Strecken des Knies wandert die Kniescheibe über den Oberschenkelknochen. Deshalb ist die Rückseite der Patella mit einer Knorpelschicht überzogen, die vor Reibung schützt.


Was sind Instabilitäten der Kniescheibe?

Folgen einer Kniescheiben-Instabilität

Als Folge einer Patellainstabilität können Knorpelschäden im Knie  entstehen. Auch eine beginnende Arthrose (altersbedingte Verschleißerscheinung) hinter der Kniescheibe kann die Spätfolge einer unbehandelten Kniescheibeninstabilität sein

Die Instabilität der Kniescheibe wird auch Kniescheiben-Luxation oder auch Patellaluxation genannt. In diesem Beitrag informieren wir und geben Tipps zu Ursachen, klassischen Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten.

In den Orthopädie und Chirurgie Praxen Erlangen und Ebermannstadt ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie und Sporttraumatologie. Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, berät er Sie in seinen Kniesprechstunden ausführlich zu allen konservativen oder operativen Therapien bei Knieinstabilität. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin im OC Erlangen. Jetzt untenstehendes Kontaktformular ausfüllen oder Online-Terminvereinbarung über Doctolib nutzen!

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erkennen

Woran erkennt man SELBST eine Patellaluxation oder eine andere Verletzung der Kniescheibe?

Eine Ausrenkung der Kniescheibe (Kniescheibenluxation/Patellaluxation) ist durch die typische Verformung des Knies zu erkennen. Die Kniescheibe sitzt dann nicht mehr mittig, sondern ist seitlich verschoben. Der Patient hat starke Schmerzen und kann den Unterschenkel nicht richtig bewegen. Durch die Verletzung des Haltebandes wird die Kniescheibe spürbar instabil. Außerdem kann es zu einem sichtbaren Gelenkerguss kommen, was eine starke Schwellung des Knies zur Folge hat. Oft gleitet die ausgerenkte Kniescheibe von selbst zurück. Dennoch sollte immer ärztlich untersucht werden, ob durch die Luxation zum Beispiel der Knorpel der Kniescheibe beschädigt wurde. Ein solcher Knorpelschaden in der Kniescheibe ist von einem generellen Knorpelschaden im Knie zu unterscheiden.

symptome

Welche Symptome deuten auf eine ausgerenkte Kniescheibe hin?   

Die sogenannte Patellaluxation (ausgerenkte Kniescheibe) ist oft die Folge eines Sportunfalls - typischerweise beim Fußball, Basketball oder Turnen. Man spricht dann auch von einer akuten oder traumatischen Luxation. Dabei springt die Kniescheibe durch eine ungünstige Verdrehung des Knies aus dem Kniegelenk, was sehr schmerzhaft ist. Man erkennt eine Patellaluxation in der Regel an diesen Anzeichen: 

ausgerenkt

Wie geht der Orthopäde vor, wenn die Kniescheibe ausgerenkt ist?

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski empfiehlt:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski „Wenn die ausgerenkte Kniescheibe nicht von allein ins Gelenk zurückrutscht, muss sie durch einen Notarzt oder in einer Notaufnahme wieder in die Führungsrinne zurückgeführt werden. Im Anschluss sollte das Knie gekühlt und durch eine orthopädische Schiene (Orthese) stabilisiert werden. Auch wenn sich die Kniescheibe wieder allein „eingerenkt“ hat, sollte nach einer Luxation des Knies immer fachärztlich abgeklärt werden, ob es zu weiteren Begleitverletzungen des Kniegelenks gekommen ist.“

Basis der Diagnose ist stets eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) sowie eine genaue körperliche Untersuchung. Durch eine Röntgenaufnahme des Knies und des gesamten Beines kann der Facharzt die Verschiebung der Kniescheibe und die Beinachse gut beurteilen. Eine MRT-Aufnahme (Magnetresonanztomografie) kann zur genaueren Beurteilung des Kniescheibenknorpels sowie zur Diagnose von Bänderrissen (MPFL) hinzugezogen werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten sind bei einer Kniescheibenluxation möglich?

behandlung Eine Kniescheibenluxation zählt zu den schwerwiegenden und äußerst schmerzhaften Verletzungen des Kniegelenks. Häufig kommt es in Folge einer ausgerenkten Kniescheibe zu Dauerschäden am Kniegelenk. Selbst wenn die Behandlung einer Patellaluxation rechtzeitig und gründlich erfolgt ist, kann eine Re-Luxation (erneutes Ausrenken) nicht ausgeschlossen werden. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko, dass langfristig ein Schaden an der Knorpelgleitfläche von Kniescheibe und Oberschenkel (Retropatellararthrose) entsteht. Um eine dauerhafte schmerzfreie Funktion des Kniegelenkes zu gewährleisten, sollte der Betroffene einen erfahrenen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie konsultieren. Auf Grundlage einer umfassenden, individuellen Diagnose entscheidet der Kniespezialist, ob eine konservative (nicht-operative) oder operative Behandlung zu empfehlen ist.

Konservative Therapie

Eine konservative Therapie ohne Operation ist immer dann erfolgversprechend,

Im Rahmen einer konservativen Therapie wird die Kniescheibe dann durch eine orthopädische Schiene stabilisiert. In der Regel muss eine solche Orthese ca. sechs Wochen getragen werden. In einer anschließenden Physiotherapie werden die Muskeln, die der Kniescheibe Halt geben, gestärkt.

Operative Therapie

Eine Operation wird empfohlen, wenn es durch die Ausrenkung der Kniescheibe zu Begleitverletzungen (z.B. Knorpelschäden) gekommen ist. Auch bei einer wiederholten Patellaluxation oder einer dauerhaften deutlichen Instabilität der Kniescheibe ist eine Operation ratsam. An die OP schließt sich eine Physiotherapie an. 

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski rät:

PD Dr. med. Jonas Pogorzelski „Eine Luxation der Kniescheibe ist nicht zu unterschätzen und kann häufig zu Dauerschäden am Knie führen. Es besteht immer das Risiko einer erneuten Ausrenkung und auch das erhöhte Risiko einer späteren Kniescheibenarthrose. Deshalb ist eine rechtzeitige, individuelle Behandlung durch einen Kniespezialisten und Sportorthopäden so wichtig.“

operation

Welche OP-Verfahren gibt es?

Zur operativen Stabilisierung der Kniescheibe nach einer Luxation bieten sich zwei unterschiedliche OP-Möglichkeiten an:

  1.  Patellaluxation-Operation an der Gelenkkapsel und den Bändern

    Teile der Kapsel und der Bänder, die die Kniescheibe auf der Innenseite des Knies stabilisieren werden gestrafft oder ersetzt. Häufig wird das mediale patellofemorale Ligament (MPFL = wichtigstes stabilisierendes Band) durch ein Stück Sehne aus der hinteren Oberschenkelmuskulatur ersetzt. Das MPFL ist das Band, das meist schon bei der ersten Patellaluxation reißt. 
  2. Patellaluxation-Operation an den Knochen zur Korrektur anatomischer Fehlstellungen

    Liegt der Patellaluxation eine anatomische Fehlstellung zugrunde, kann die Führungsrinne der Kniescheibe am Oberschenkel operativ vertieft werden. Eine weitere Möglichkeit, um die Kniescheibe bei Belastung in der Mitte der Rinne zu halten, ist die Beinachsenkorrektur oder der Versatz der Patellasehnen. Hierbei wird die Patellasehne am Unterschenkelknochen medialseitig versetzt.
     

In unserer Spezialsprechstunde für Sportorthopädie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr hochspezialisierter Facharzt rund um das Thema Patellaluxation und andere Knieverletzungen. Er untersucht Sie mit größter Sorgfalt, um für Sie eine gesicherte Diagnose zu erstellen und eine individuelle Behandlungsempfehlung zu geben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin in unserer Sportorthopädie Sprechstunde. Jetzt untenstehendes Kontaktformular ausfüllen oder Online-Terminvereinbarung über Doctolib nutzen!

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heilung

Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Kniescheibenluxation-OP?

Je nach OP-Methode wird die Nachbehandlung entsprechend angepasst. Auch die Heilungsdauer nach einer Patellaluxation fällt dementsprechend unterschiedlich aus. Grundsätzlich ist es nach einer Kniescheiben-OP in der Regel nötig, 

experten

Sportorthopäde und gleichzeitig Kniespezialist – Warum Sie bei einer Kniescheibenluxation einen ausgewiesenen Experten aufsuchen sollten     

Von einer Kniescheibenluxation sind häufig sportlich aktive, junge Menschen betroffen. Gerade sie sind bei einem erfahrenen Sportorthopäden wie PD Dr. med. Jonas Pogorzelski in den besten Händen. Als Facharzt für Sportorthopädie kann er nicht nur auf große Erfahrung mit sportlichen Belastungssituationen zurückblicken, sondern ist auch immer auf dem neuesten Stand der Sportmedizin - gerade auch aufgrund seiner Spezialisierung auf Knie und Schulter.
Sein Behandlungsziel ist eine uneingeschränkte Funktionswiederherstellung, die es ermöglicht den jeweiligen Sport wieder in vollem Umfang auszuüben. 

Durch seine zuverlässige Diagnose und ein umfassendes ganzheitliches Behandlungskonzept können zudem weiterführende Schäden am Knie verhindert werden. Denn auch, wenn sich die Kniescheibe wieder spontan „einrenkt“, können Knochen, Bänder und Knorpel dauerhaft beschädigt sein. Daher ist die Untersuchung der Begleitschäden und eine umfassende Nachbehandlung durch einen Spezialisten unverzichtbar. Nur so können Spätfolgen, wie zum Beispiel die Entwicklung einer Kniescheibenarthrose (Retropatellararthrose) vermieden werden. Nach einer akuten Patellaluxation ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski – als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie – daher Ihr erfahrener Ansprechpartner. An den Praxis-Standorten Erlangen und Ebermannstadt sind Orthopädie- und Chirurgie-Spezialisten jeder Fachrichtung unter einem Dach vereint – so auch für Sportorthopädie und Sporttraumatologie.  

Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist PD Dr. med. Jonas Pogorzelski Ihr Spezialist für Sportorthopädie und Sporttraumatologie. In seinen Spezialsprechstunden werden Sie ausführlich bei Kniebeschwerden und Knieverletzungen, wie der Patellaluxation beraten. Ob konservative und operative Therapien – vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin in den Orthopädie und Chirurgie-Praxen in Erlangen oder Ebermannstadt! 

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