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Risikofaktoren der Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)

Durch den Einfluß bestimmter Verhaltensweisen, schädigender Umwelteinflüsse oder bestehender Grunderkrankungen kann es zur rascheren Krankheitsentstehung kommen. In den meisten Fällen sind die vorhandenen Risikofaktoren die Folge einer falschen Lebensweise. Die Erkennung der persönlichen Risikofaktoren ist enorm wichtig, nur dann können diese Faktoren in der Zukunft vermieden oder ausgeschaltet werden.

  • Bluthochdruck
  • hohe Blutfettwerte/hohe Cholesterinwerte
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Übergewicht
  • Rauchen
  • Bewegungsmangel

Arterien transportieren das in der Lunge mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Herzen in den gesamten Körper. Gesunde Arterien zeichnen sich durch Elastizität und eine gesunde Muskelschicht aus und können sich unterschiedlichen Blutdrucksituationen anpassen. Unter ungünstigen Bedingungen (Risikofaktoren) und bei geschädigter Arterienwand lagern sich Fette (z.B. Cholesterin) an der Innenseite der Gefäßwand ab. Im weiteren Verlauf setzen sich an diesen  vorgeschädigten Stellen auch andere Stoffe wie z.B. Calcium ab. Das Gefäß wird somit durch zunehmende Ablagerungen im Inneren immer enger. Man spricht dann von Arterienverkalkung oder Arteriosklerose. Die Folgen davon sind Durchblutungsstörungen in den von den betroffenen Gefäßen abhängigen Körpergebieten. In solch veränderten, verengten Gefäßen kann leichter ein Blutgerinnsel entstehen, welches die Arterie akut komplett verschließt. Männer leiden deutlich häufiger unter Durchblutungsstörungen als Frauen.

Die wichtigste Maßnahme ist die Erkennung und Ausschaltung von Risikofaktoren, am besten bevor relevante Durchblutungsstörungen entstehen.

Ein Patient mit fortgeschrittener Gefäßerkrankung hat eine deutlich eingeschränkte Lebenserwartung!!!

Sehr häufig liegen mehrere dieser schädigenden Faktoren vor. Dies trägt in erheblichem Maße zur Beschleunigung der Entwicklung von Arteriosklerose bei, so dass die Beeinflussung jedes einzelnen Risikofaktors bedeutsam ist.