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Sehnenscheidenentzündungen an der Hand und am Handgelenk

Häufige Sehnenscheidenentzündungen an der Hand betreffen die Beugesehnen der Langfinger und des Daumens.
Der Schnellende Finger oder Schnappfinger (Springender Finger, Digitus saltans, Tendovaginitis stenosans) äußert sich nicht immer durch ein hängenbleiben, sondern kann auch lediglich Schmerzen im Hohlhand-Fingerbereich aufweisen. Bei erst kürzlich bestehenden Beschwerden ist eine Infiltration mit Cortison zwischen Ringbandgang und Sehne möglich. Bei längerfristigen Beschwerden sollte bei erfolgloser konservativer Therapie eine operative Spaltung des A1 Ringbandes erwogen werden. Die Nachbehandlung ist frühfunktionell ohne Ruhigstellung mit Schonung meist für 2-4 Wochen erforderlich.

Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk können durch  Ruhigstellung mit einer Schiene, Kühlung und ggf. kurzfristiger  medikamentöser Therapie behandelt werden.

Sehnenscheidenentzündungen der Daumenstrecksehnen sind häufig anzutreffen. Auch hier können Infiltrationen, Kühlung und Ruhigstellung im Anfangsstadium eine operative Therapie verhindern. Ansonsten ist auch hier die Spaltung des sehneneinengenden Bandes hilfreich (Spaltung des 1. Strecksehnenfaches).