An Schulter oder Kniegelenk können Gefäße durch atypisch verlaufende Bindegewebsstränge eingeengt werden.
Dies kann bei sonst gefäßgesunden Menschen zu Problemen führen. Neben Taubheitsgefühl, Schmerzen und Missempfindung können im fortgeschrittenen Stadium auch Lähmungen und Gewebsnekrosen auftreten.
Hier können Operationen zur Beseitigung der Einengungen („Entrapment") erforderlich werden.
Bei Einengung des Gefäßes/Nervenbündels an der Schulter, bzw. unter dem Schlüsselbein kann eine Teilentfernung der ersten Rippe notwendig werden. Bei Einengungen der Kniegelenksschlagader muss von der Kniekehle aus das Gefäßbündel von Bindegewebssträngen befreit werden um etwaige Spätfolgen wie die Entstehung von Aussackungen am Gefäß (Aneurysma) und/oder Verschluss des Gefäßes vorzubeugen.