Sie haben sich das vordere Kreuzband gerissen und möchten sich eingehender über eine mögliche Operation informieren?
In Anlehnung an unseren umfassenden Behandlungstext zu allgemeinen Infos und Behandlungsoptionen über den Kreuzbandriss, liegt der Fokus unseres heutigen Blogartikels auf der OP des vorderen Kreuzbands. Ferner gehen wir auch auf die hiermit verbundene Ausfallzeit und mögliche Risiken ein. Ziel dieses Artikels ist die Klärung der Frage, wie eine OP am vorderen Kreuzband abläuft und, ob Sie als betroffene Person eine Operation in Betracht ziehen sollten.
Die Wahl zwischen einer Operation und einer konservativen Behandlung bei dem Riss des vorderen Kreuzbands hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine operative Behandlung ist besonders bei aktiven Patienten und Sportlern mit vollständigen Kreuzbandrissen sinnvoll, da sie die Stabilität des Knies wiederherstellen und Folgeschäden an Knorpel und Menisken verhindern kann.
Bevor Sie sich für eine OP entscheiden, sollten Sie sich ausführlich von einem Facharzt für Orthopädie aufklären lassen und sich bestenfalls mehrere Meinungen zu Ihrer Verletzung einholen.
Nicht-operative, also konservative Therapieansätze kommen vor allem bei älteren oder weniger aktiven Personen sowie bei Teilrupturen in Betracht. Das Ziel ist hierbei, Schmerzen zu lindern und die Muskulatur um das Knie herum zu stärken, damit der Alltag ohne Beschwerden gemeistert werden kann.
Die operative Behandlung eines vorderen Kreuzbandrisses wird heutzutage überwiegend mithilfe von minimalinvasiven Verfahren durchgeführt.
In unseren chirurgischen und orthopädischen Praxen liegt der Fokus auf der arthroskopischen Kreuzbandplastik, die als Goldstandard in der modernen Kniechirurgie gilt. Die arthroskopische Kreuzbandplastik ist besonders schonend für das umliegende Gewebe, da nur kleine Schnitte erforderlich sind. Hierdurch können sowohl Schmerzen als auch die Heilungszeit deutlich reduziert werden.
Dieses minimalinvasive Verfahren wird bei den meisten Kreuzbandrissen angewandt, da es sich sowohl für Sportler mit hohen Ansprüchen als auch für Patienten mit mittlerer Belastung eignet. Bei dem Verfahren wird eine körpereigene Sehne ausgewählt, die als Ersatz für das gerissene Kreuzband dient.
Offene chirurgische Verfahren sind nur in Ausnahmefällen notwendig, etwa bei sehr komplexen Verletzungen oder zusätzlichen schweren Begleitverletzungen wie multiplen Bänderrissen.
Vor dem Eingriff wird die genaue OP-Strategie festgelegt. Die Entscheidung, welche körpereigene Sehne (z. B. Semitendinosussehne oder Quadrizepssehne) als Ersatz für das gerissene Kreuzband verwendet wird, hängt von Faktoren wie dem Aktivitätsgrad, Begleitverletzungen und der individuellen Anatomie eines Patienten ab.
Ein Beispiel für den Ablauf einer arthroskopischen Kreuzbandplastik sehen Sie in dem nachfolgenden Video:
Die Rehabilitation nach einer Kreuzbandoperation ist sehr wichtig für den Heilungserfolg. Das Nachsorgeprogramm wird eng mit dem Patienten abgestimmt und umfasst in der Regel die folgenden Phasen:
Der Wiedereinstieg in sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Joggen ist nach rund drei Monaten möglich. Bei Kontaktsportarten wie zum Beispiel Fußball sollte eine Ausfallzeit von 9 Monaten eingeplant werden, bevor das Training wieder aufgenommen werden kann.
Die arthroskopische Kreuzbandplastik gilt als vergleichsweise risikoarmes Verfahren. Dank der schonenden Technik sind die Ausfallzeiten kürzer als bei offenen Operationen. Patienten können in der Regel nach etwa sechs Wochen leichte Alltagsaktivitäten wieder aufnehmen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen übliche Operationsrisiken, darunter Infektionen, Nachblutungen, Gefäß-/Nervenverletzungen oder Thrombosen. Dank der Expertise von Priv.-Doz. Dr. Pogorzelski und des OP-Teams des OC Erlangen-Ebermannstadt werden diese jedoch auf ein Minimum reduziert.
Eine Operation am vorderen Kreuzband wird heutzutage überwiegend mit einer minimalinvasiven Technik wie der arthroskopischen Kreuzbandplastik durchgeführt. Diese Methode bietet entscheidende Vorteile, z.B. geringere Risiken, kürzere Heilungszeiten und eine präzisere Behandlung. Ob eine OP notwendig ist, hängt jedoch von individuellen Faktoren ab. Für sportlich aktive Patienten oder bei vollständigen Rupturen ist ein operativer Eingriff oft die beste Wahl, um langfristige Schäden wie Instabilität oder Arthrose zu vermeiden.
Bei älteren oder weniger aktiven Personen sowie bei Teilrupturen kann hingegen eine konservative Behandlung ausreichen. Wichtig ist eine frühzeitige und individuelle Beratung durch erfahrene Spezialisten. Priv.-Doz. Dr. Pogorzelski und das Team des OC Erlangen-Ebermannstadt bieten Ihnen dabei modernste Behandlungsmethoden und eine umfassende Nachsorge.
Die Orthopädie und Chirurgie Erlangen-Ebermannstadt bietet Ihnen die Expertise von anerkannten Spezialisten wie PD Dr. med. Jonas Pogorzelski:
„Unsere Praxis legt besonderen Wert auf gelenkschonende und minimalinvasive Techniken, die sowohl die Heilungszeit als auch die Belastung für die Patienten minimieren. Jede OP wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt, basierend auf einer präzisen Diagnose und einer umfassenden Beratung.
Insbesondere sportlich aktive Patienten profitieren von der Spezialisierung auf sportorthopädische Eingriffe, die eine optimale Stabilität und Funktion des Kniegelenks wiederherstellen.“
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